Beiträge der Gruppe Heimatforschung
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2006
Das Fichtelgebirge. Da fallen uns ein : Mittelgebirge, die Eger-Quelle und der Ochsenkopf. Wir sind schon einige male an den Ufern des Flusses Eger gereist, nun wollten wir auch die Quelle kennenlernen. Erstes Ziel ist Waldsassen, wo wir eine Führung durch die Klosterbibliothek und durch die Basilika erhielten. Von Waldsassen fuhren wir in Richtung Fichtelgebirge. Und nach ein paar Mal Auf und Ab standen wir an der Quelle. Wir hatten ausgesprochenes Glück mit dem Wetter, so das kein ‚Wölkchen’ die gute Stimmung trüben konnte.
Für unsere „Wettin-Buche“ auf dem Ziegenberg mussten wir eine Absperrung errichten.
2007
Unsere Reise führte uns ins Vogtland und anschließend in das böhmische Bäderdreieck. Es gab sehr viel zu bestaunen. Ruine des Wasserschlosses Geilsdorf, die Ruine Burgstein und dann Mödlareuth, Denkmal einer perfiden „Grenzsicherungsanlage“. Den Abschluß bildete ein Besuch des Schlosses Königswart bei Marienbad. Graf Metternich war gerade nicht zu Hause, trotzdem war es ein gelungener Tag.
Die zweite Exkursion 2007 ging ins Steinkohlengebiet von Zwickau. Diese führte unser „Goldi“ durch. Er machte stets die Touren in die „Nähere Umgebung“ . Der Steinkohlenausbiß, die Kirchen, der Klosterhof und die Hochzeit eines Sprösslings der Schönburger, ganz schön viel! Aber gut.
2008
Bis in die Nähe von Prag rollte der Bus, ehe wir die Burg Karlstein erreichten. Die Silhouette kennt ein Jeder der tschechische Märchenfilme anschaut(e). Wir gerieten in den Trubel eines kunterbuntem Burgfestes und lernten sogar Karl IV. beim Einritt kennen. Die Posaunen bliesen nicht wegen uns Zwönitzer von den Zinnen, damit war Karl IV. gemeint. Wäre ja auch zuviel der Ehre gewesen. Die Burg, natürlich auch im Inneren, muß Mann (und Frau) gesehen haben.
Die Exkursion in die „nähere Umgebung“ gestattete einen Einblick in die Geschichte der Zöblitzer Serpentinabbaus.
2009
Zur Erinnerung an Napoleons Niederlagen führte uns die Tagesreise mit dem Bus nach Nord-Böhmen und Aussig. Am 29./30. August 1813 wurden bei Kulm die Franzosen geschlagen. Die Entscheidung fiel endgültig zugunsten der Verbündeten weil die Preußen vom Nollendorf-Pass herab in den Rücken des Gegners kamen. Auf den Fotos (hier das russische Denkmal 1837 errichtet) hören wir was unser ‚Vor’sitzender an interessanten Daten vorträgt. Weitere Gedenkstätten, wie die der Oesterreicher lagen an unserer Route, die alle einen gepflegten Eindruck hinterließen. Preußische Denkmäler fanden wir nicht. Ein Blick über den Talkessel von Aussig vom Schreckenstein rundete die gelungene Ausfahrt ab.
2011
Görlitz sollte man gesehen haben! Dies meinen auch viele Filmregisseure. Uns führte allerdings die 3. Sächsische Landesausstellung 2011 in die schlesische Stadt Görlitz. Das Thema lautet diesmal „VIA REGIA – 800 JAHRE BEWEGUNG UND BEGEGNUNG“. In der „Kaisertrutz“ wurde sehenswertes gezeigt.
2012
Unsere Ausfahrt führte uns vormittags in den Naumburger Dom. Danach erhielten wir eine Stadtführung. Am Nachmittag besuchten wir das etwa 7.000 Jahre alte Sonnenobservatorium von Goseck. Selbst eine Abstecher auf das Schloß war noch möglich.
Nach den zahlreichen Veröffentlichungen wollten wir ihn auch beschnuppern: den Poppenwald. Also auf in die „nähere Umgebung“. Ein sachkundiger Begleiter wies uns in die geheimnisvollen Merkwürdigkeiten ein. Vom sagenhaften Wasserbehälter bis zur Mulde und zurück. Resultat: Auch wir haben nichts gefunden, weder Bernsteinzimmer noch Preußen-Schatz.
2013
Eine Busfahrt führte uns, und unsere Gäste, nach Oberfranken in die kreisfreie Stadt Coburg, auf die gleichnamige Veste und in das Schloß Ehrenburg.
2014
Die Heimatforscher besuchten das Staatsarchiv Chemnitz. Vom Leiter der Institution, Herrn Plache, wurde uns ein Überblick über den Archivgutbestand ermöglicht. Die Wichtigkeit solcher Einrichtungen ist uns Heimatforschern wohl bekannt! Zusätzlich erhielten wir einen kleinen Blick hinter die Kulissen.
2014 Die Heimatforscher Zwönitz veranlassten diese Ersatzpflanzung an Stelle der 2014 gefällten 125 Jahre alten „Wettin-Eiche“ im Ortsteil Kühnhaide. Die Eiche wurde 1889 anlässlich der 800 Jahrfeier zu Ehren des Königshauses Wettin von Kühnhaidern gepflanzt und geweiht. Wir erhoffen für den Baum ein hohes Alter.
2015
Unsere Exkursionen mussten in diesem Jahr wegen Krankheit ausfallen. Ersatz:
Das Stollen-Röhrwasser, die alte Wasserversorgung, welche große Teile der Stadt mit Trinkwasser versorgte, wurde Ende September zum Stadtgespräch. Die Absenkungen am Hilfe-Gottes-Stolln wurden nach Bekanntwerden von der Presse abenteuerlich aufgebauscht. Die Aktenlage im Archiv ist spärlich, so sind wir Heimatforscher sehr gespannt was im Verlauf der Sicherungsarbeiten des Oberbergamtes an Erkenntnissen gewonnen wird.
2016
Im Juni besuchten wir während einer „näheren“ Tagesexkursion die Grubengebäude von Gottes Geschick am Graul, bei Langenberg. Eine Arbeitsgemeinschaft hat den „Alt Gottes Geschicker Schacht“ für Besucher, denen ‚bissel Wasser und Schmutz’ nichts ausmacht, nach mühevoller Schufterei in Teilen begehbar gemacht. Wir haben schon einige Besucherbergwerke befahren! Aber diese Dimensionen hatten wir nicht erwartet. Ein tolles fast zweistündiges Erlebnis für die Teilnehmer, die alle keine Bergleute sind oder waren !